Neu! Bezahle in 3 zinsfreien Teilzahlungen Mit Klarna

Versandkostenfrei ab 150 € (DE+AT)

GND- & ND Filter Test: Stephan Wiesner testet die F:X Pro Rechteckfilter

GND- & ND Filter Test mit Stephan Wiesner

Fotograf Stephan Wiesner ist spezialisiert auf Landschaftsfotografie und bekannt für seine Fotos und Erklärvideos auf Youtube, Instagram und seinem Blog. Nun hat er unsere Rollei F:X Pro (ND-Filter und Grauverlaufsfilter) getestet und darüber ein informatives Video bei Youtube veröffentlicht.

Es bietet einige gute Tipps und Tricks zum Umgang mit den Filtern und zum Thema Landschaftsfotografie. Dabei zeigt Wiesner verschiedene Test-Situationen.
Beispielsweise, wie er mit seiner Kamera Langzeitbelichtungen am Hafen in Hamburg und dem Steinhuder Meer in Niedersachsen anfertigt.

Filter Test Steinhuder Meer

Im Video erklärt er unter anderem, dass er oft auch Rechteckfilter miteinander kombiniert, wie etwa am Hamburger Hafen seinen ND8 und ND1000 im Steckfilterhalter.

ND-Filter für eine längere Belichtungszeit

ND steht für Neutraldichtefilter (neutral density filter). Sie werden auch Graufilter genannt und kommen zum Einsatz, wenn das auf den Kamerasensor einfallende Licht vermindert werden soll. Dadurch kann die Belichtungszeit – je nach Stärke des Graufilters – um einige Blendenstufen verlängert werden.

Fotoshooting mit Graufilter

Durch die Abdunkelung des ND-Filters ist man in der Lage, auch bei Sonnenschein magisch anmutende Fotos mit langen Belichtungszeiten und beeindruckendem Effekt aufnehmen.

Bewegte Elemente der Bildkomposition verschwimmen dadurch beispielsweise, was bei der Aufnahme eines Flusses etwa dafür sorgt, dass das Wasser seidig aussieht – größere Steine im Fluss aber scharf gezeichnet sind, weil sie sich nicht bewegen.

Gollinger Wassermühle mit Rollei ND1000 Graufilter

Gollinger Wassermühle mit dem ND1000 Graufilter

Grauverlaufsfilter unter anderem mit hartem Übergang

Es ist jedoch nicht nur ein Graufilter-Test, denn das Sortiment der F:X Pro Serie umfasst auch Grauverlaufsfilter.

Im Vergleich zu ND-Filtern, bieten Verlaufsfilter, die abgekürzt nur GND-Filter genannt werden (graduated neutral density) einen Übergang von Tönung zu Transparenz. Man nutzt sie (anders als normale ND-Filter) für Motive, bei denen die Helligkeitsverhältnisse innerhalb des Motivs unterschiedlich sind und deshalb für ein gutes Landschaftsbild auch unterschiedlich angepasst werden müssen.
Dabei gibt es verschiedene Arten von Verlaufsfiltern. Beispielsweise den Hard GND mit hartem Verlauf, wie der Name bereits vermuten lässt. Er eignet sich vor allen Dingen für Motive, die über eine klare Horizontlinie verfügen.

Es gibt jedoch auch Filter mit weichem Verlauf und solche, bei denen die Tönung von der Mitte zu einer Seite nach außen verläuft (Reverse) oder von der Mitte zu beiden Seiten (Center).

GND Filter im Test

ND-Filter und Grauverlaufsfilter müssen fest im Halter sitzen

Wer Wiesner kennt, der weiß, dass er eine große und treue Fangemeinde hat, die unter seinen Videos auch dankbar und freundlich kommentiert.

Das mag daran liegen, dass Wiesner das Thema seiner Videos verständlich erklärt und zwischendurch auch mal einen Witz einstreut. An der Elbphilharmonie zum Beispiel, als er immer wieder zum Sprechen ansetzt, und aus dem Hintergrund pausenlos der Lärm des Straßenverkehrs dazwischenkommt.

Hamburger Elbphilharmonie mit Graufilter

Hamburger Elbphilharmonie mit dem ND8 Graufilter + ND1000 Graufilter

 

In seinem Video erklärt Wiesner auch, dass ND-Filter und Grauverlaufsfilter besonders fest im Halter sitzen müssen, was wiederum dazu führt, dass man ein wenig Kraft aufwenden muss, um sie aus dem Halter zu entfernen. Daraus folgt, dass auf dem Glas auch mal Fingerabdrücke landen können, weshalb er einen kleinen Trick präsentiert: Denn Wiesner hat immer ein Reinigungstuch im Ärmel, wenn er zum Fotografieren in der Landschaft unterwegs ist. So ist er in der Lage, das Glas, das im Filterhalter-System vor dem Objektiv sitzt, bei Bedarf schnell zu reinigen und das Tuch anschließend wieder im Ärmel verschwinden zu lassen.
Er berichtet, dass die Reinigung bei anderen Herstellern nicht immer so leicht geklappt hat. So sei es schon vorgekommen, erklärt Wiesner, dass er Produkte habe wegschmeißen müssen, weil sie so verschmutzt waren, dass man sie nicht mehr habe retten können.

Mit den neuen F:X Pro gehört dieses Problem der Vergangenheit an. Denn durch die besonders feine Beschichtung sind Fingerabdrücke kein Problem mehr, weil sie kinderleicht entfernt werden können. Auch kommt es mit der neuen Beschichtung zu noch weniger Lichtreflexen.

Rollei F:X Pro Filter

Unter dem Punkt Stabilität erklärt er, dass Glasfilter für Landschaftsfotografen ein wenig problematisch sein können. „Wenn man irgendwo unterwegs ist und morgens steife Finger hat, dann fallen einem auch mal Sachen runter“, sagt Wiesner.

Unmittelbar in diesem Moment zeigt er die hohe Qualität der F:X Pro Filter, die aus Gorilla-Glas bestehen und extrem widerstandsfähig sind. Denn während die Kamera ihn mittig im Bild zeigt, schmeißt Wiesner einen Filter einfach nach rechts aus dem Bild. Nachdem er den intakten Rollei-Filter zeigt, erklärt er trocken, er müsse wohl mal wieder staubsaugen.

Steinhuder Meer mit ND64 Graufilter + GND8 Grauverlaufsfilter

Steinhuder Meer mit dem ND64 Graufilter + GND8 Grauverlaufsfilter

 

In den Kommentaren unter seinem Youtube-Video feiern seine Fans diesen Moment. Einer schreibt humorvoll: „Bin ich erschrocken als plötzlich der Filter durch die Bude flog…Ich wette, der Vertrieb von Rollei hat jetzt nen Herzinfarkt. Schön mutig, Stephan.“ (Hinweis von uns: Wir haben über diesen Moment im Video auch gelacht.)

Wiesner selbst sagt dazu: 

„Bitte nicht nachmachen, denn das hier ist jetzt Laminat, aber wenn ihr mal an einem Bach fotografiert, ist der Filter vielleicht einfach weg. Das ist dann wohl eher das Problem, als dass er kaputt gehen würde.“

Steinhuder Meer mit Rollei Graufilter

Steg am Steinhuder Meer mit dem ND1000 Graufilter + GND8 Grauverlaufsfilter



Fazit: Wiesner kann die Filter empfehlen: „Ich bin damit schneller als mit einem runden Filter, weil ich den Aufsatz einfach drauflassen kann, sagt Wiesner. Aufsatz aus der Tasche nehmen und draufklicken – fertig.“ Damit meint er das Easy-Lock-System des Rechteckfilterhalters, wodurch sich der Filterhalter mit nur einer Handbewegung vom Basisring, der auf dem Objektiv sitzt, trennen lässt.

Weiterer Teil des Fazits: Wiesner findet die zugehörige Tasche mit den Filtern sehr übersichtlich und sagt, dass praktisch daran ist, dass man die Tasche einfach ausbreiten und die Kamera-Filter vorbereiten kann, sodass sie griffbereit sind, wenn man sie braucht.

 


Mehr von Stephan Wiesner

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.